
txn. Mit ihrer derzeitigen Wohnsituation ist die große Mehrheit der Mieter (84 Prozent) in Deutschland zufrieden. Nur 18 Prozent halten ihre Miete für zu hoch, 76 Prozent finden sie angemessen, fünf Prozent halten diese sogar für zu niedrig – das ist das Ergebnis der repräsentativen Forsa-Umfrage „Wie wohnt Deutschland?“ im Auftrag des Bundesverbands Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen (BFW). Die Umfrage zeigt auch: 86 Prozent der befragten Mieter bewerten ihr Verhältnis zum Vermieter als gut. Nur bei neun Prozent gab es schon einmal Konflikte. Als wirksamstes Instrument gegen steigende Mieten und Wohnraummangel sehen 83 Prozent und damit die übergroße Mehrheit der Bundesbürger den Wohnungsneubau an – und nicht etwa den derzeit viel diskutierten Mietendeckel. „Die Studie macht deutlich, dass die Mehrheit der Mieter zufriedener ist als meist dargestellt“, erklärt Martin Dornieden, Geschäftsführer der Dornieden Gruppe und Vorstand des BFW Nordrhein-Westfalen. „Gegen einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum helfen keine Mietpreisdeckel oder andere Regulierungen, sondern in erster Linie mehr Flächen und schnellere Baugenehmigungsverfahren. Das sehen zum Glück auch die meisten Mieter so.“ Positiver Nebeneffekt: Wenn das Wohnraumangebot insgesamt steigt, stabilisieren sich auch die Mieten langfristig.