Mehr Freiheit beim Wohnen im Alter

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Christian Moritz

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Da die Lebenserwartung der Menschen stetig steigt, sind neue Ideen für das Wohnen im Alter gefragt. Allein mit Altersheimen kann man dem demografischen Wandel nicht gerecht werden.  Deshalb arbeiten Architekten und Bauingenieure an neuen Wohnkonzepten, die für die Generation Ü60 besser passen.

Viele Menschen im hohen Alter sind heute beweglicher und lebensfroher denn jemals zuvor. Sie haben das Bedürfnis, trotz möglicher gesundheitlicher Einschränkungen selbstständig und unabhängig zu leben. Gegenwärtig etablieren sich mehr und mehr neue Wohnformen und smarte Technologien speziell für Senioren, die diesem Bedürfnis Rechnung tragen. Es geht dabei nicht nur um barrierefreies Wohnen, sondern vor allem um den Erhalt von Unabhängigkeit und Lebensqualität. Ein durchaus sinnvolles Konzept sind Wohnkomplexe, in die altersrelevante Dienstleistungen wie eine Einkaufshilfe oder die häusliche Pflege bereits integriert sind. Aber auch der soziale Aspekt ist bei der Planung altersgerechter Wohnformen zu berücksichtigen. Dabei kommt es auf die Durchmischung der Bewohner an. Senioren sollen sowohl Kontakt zu anderen Senioren haben als auch zu jüngeren Generationen.

Smarter und sicherer

Das so genannte Ambient Assisted Living soll das Leben von Senioren durch den Einsatz smarter Technologien erleichtern. In der Wohnung installierte Sensoren können beispielsweise das Licht ein- und ausschalten und erkennen, ob der Herd ausgeschaltet wurde oder wann eine offene Balkontür geschlossen werden muss. Unfall- und Einbruchsrisiken werden so minimiert.

Shared Spaces – mehr Begegnung zwischen den Generationen

Sowohl in den Metropolen als auch in den sogenannten Speckgürteln ist der Wohnraum in den vergangenen Jahren immer knapper geworden. Ein Ende dieses Trends ist aktuell nicht absehbar. Wird es in der Breite eng wird, muss vermehrt in die Höhe gebaut werden, und die einzelnen Wohnungen dürften sich im allgemeinen verkleinern. Darin kann aber auch eine Chance für neue Wohnkonzepte liegen. Denn um die geringere Anzahl an Quadratmetern zu kompensieren, muss sich die Bauindustrie etwas Neues einfallen lassen.

Im Zuge der zunehmenden Wohnraumverknappung ist es – gerade auch im Hinblick auf die sozialen Bedürfnisse der älteren Generation – eine interessante Entwicklung, dass „Shared Spaces“ nun wieder mehr in den Fokus rücken. Das sind Bereiche, die von den Bewohnern gemeinsam genutzt werden, beispielsweise Fitnessräume oder Bibliotheken, aber auch Gemeinschaftsküchen oder Räume für gemeinsame Treffen. Dort können die Bewohner eines Hauses miteinander kommunizieren und gemeinsam Zeit verbringen. Häufige Begegnungen zwischen Senioren und jüngeren Menschen werden durch das Vorhandensein solcher Räume in ganz entscheidendem Maße gefördert.

Nachhaltiges Wohnen mit Holz

Auch die Umwelt profitiert von innovativen Konzepten für das Wohnen im Alter, und eine nachhaltigere Lebensweise betrachten auch sehr viele Senioren als erstrebenswert. Solarenergie, Erdwärme oder Holzpellets sind bereits ein wichtiger Baustein einer ökologischen und nachhaltigen Energieversorgung. Zusätzlich gewinnen natürliche Baumaterialien wie Holz für eine nachhaltige Bauweise immer mehr an Bedeutung. Erste Hochhäuser werden bereits mit Holz errichtet.

Haben Sie Fragen zu Wohnen im Alter oder überlegen Sie Ihre Immobilie barrierefrei umzubauen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Weitere Infos zum Wohnen in der Zukunft finden Sie hier:

https://www.technik-zum-menschen-bringen.de/themen/digitale-gesellschaft/wohnkonzepte-der-zukunft

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61541/altersstruktur

https://de.wikipedia.org/wiki/Altenheim

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © monkeybusiness/Depositphotos.com

 

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